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Drosera (Sonnentau)
Die Gattung Drosera bildet die größte Gattung unter den fleischfressenden Pflanzen. Das Prinzip ist jedoch bei allen gleich. Blätter, gespickt mit feinen Härchen, an deren Enden ein Köpfchen sitzt, aus dem klebriges Sekret kommt. Bleibt ein Insekt daran kleben, so stimuliert das Zappeln die restlichen Härchen des Blattes und das gesamte Blatt. Hat das Insekt es bis jetzt nicht geschafft, ist es zwangsläufig dem Tod geweiht, da sich durch die Stimulation das gesamte Blatt auf das Insekt zubewegt und immer mehr Drüsen ihr Sekret auf das Opfer abgeben.
Drosera capensis bildet mit mehreren Pflanzen nebeneinander ein wahres Hindernis für fliegendes Eiweiß.
Diese Gattung bildet eine kräftige Färbung in der Sonne aus.
Die Albino-Sorte bleibt jedoch grün, trotz Sonne.
Mit Fettkräutern zusammen fühlen Drosera sich auch wohl.
Drosera binata bildet riesige Pfanzen und dichte Büsche aus.
Drosera rotundifolia ist eine der wenigen heimischen und winterharten Arten.
Dieser Art sollte man unbedingt die Winterruhe gönnen, bei der sich die Blätter ganz in den Wachstumspunkt zurückziehen.
Eine interssante Untergruppe bilden die Zwergdrosera, quasi wie im wahrsten Sinne des Wortes, Drosera in klein.
Zu Beginn des Herbstes bilden sich die Pflanzen zurück und im Vegetationspunkt bilden sich sogenannte Brutschuppen. Mit einem spitzen aber nicht scharfen Messer lassen sie sich entnehmen und aussähen.
Mit etwas Geduld lassen sich die Brutschuppem, die teilweise zu Hunderten ausgebildet werden, pikieren. Man erhält ein riesiges Feld von schnell heranwachsenden Pflanzen.
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