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Verbrennungen an Pflanzen durch Sonneneinstrahlung
Es kommt der Tag im Frühjahr, an dem man sein Fensterbrett räumt oder die Venusfliegenfallen aus der Winterruhe weckt, und alle Pflanzen raus ins Freie stellt.
Leider kann es durch diesen abrupten Standortwechsel dazu kommen, dass die Pflanzen aufgrund der extrem erhöhten Sonneneinstrahlung regelrecht verbrennen. Hier sollte man in den ersten Tage möglichst ein leichtes weißes Küchentuch über die Pflanzen legen und unter dem Tuch für genügend Belüftung sorgen. Anfangs darf das Tuch auch gerne feucht sein.
Nach ein paar Tagen kann man dann die Ausbildung einer intensiveren Farbgebung beobachten. Nun kann man vorsichtig den Schutz entfernen.
Sollte man in die Verlegenheit kommen, ein Terrarium ebenfalls ins Freie stellen zu wollen, so kann auch dies sehr schnell nach hinten losgehen. Ist dieses vielleicht sogar abgedeckt, so steigt darin die Wärmeentwicklung so stark an, dass man im Normalfall alle Pflanzen einmal durchbrät, ein extremer Wärmestau ist die Folge. Terrarien sollten deshalb entweder gar nicht in die Sonne gestellt werden, oder wenn möglich nach oben hin nur offen sein.
Das Problem des Wärmestaus verstärkt sich dadurch noch weiter, wenn man ein Terrarium in ein Gewächshaus stellt, hier addiert sich quasi der soweiso schon entstehende Wärmestau des Gewächshauses zu dem Wärmestau im Terrarium.
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